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Alt 08.11.2023, 16:27
Juergen Maier Juergen Maier ist offline
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Standard Aon Studie 2023 - Gleitend in die Rente

Gleitend in die Rente – Arbeitnehmer:innen wünschen sich einen flexiblen Übergang

Zeitpunkt des Renteneintritts richtet sich nach der Gesundheit und den Finanzen

Hamburg, 3. November 2023 – Gesundheit und Einkommen sind entscheidend für die Beantwortung der Frage, wann Arbeitnehmer:innen in Rente gehen wollen. Um den Ruhestand sorgenfrei verbringen zu können, ist die Bereitschaft hoch, in eine private oder betriebliche Altersvorsorge zu investieren. Diese Erkenntnisse gehen aus der aktuellen Studie „Längere Lebensarbeitszeit – Nein danke. Betriebliche Altersversorgung – Ja bitte.“ des international führenden Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon plc (NYSE: AON) in Deutschland hervor.

Der Großteil der befragten Arbeitnehmer:innen wünscht sich einen gleitenden Übergang in den Ruhestand. 67 Prozent der Frauen und 69 Prozent der Männer bevorzugen eine stufenweise Reduzierung der Arbeit bzw. ein verändertes Tätigkeitsumfeld im Unternehmen. Davon erhoffen sich mehr als die Hälfte der Befragten vor allem weniger Stress (Frauen 58 Prozent, Männer 52 Prozent). Außerdem wichtig für die ruhestandsnahe Lebensphase sind den Arbeitnehmer:innen eine kürzere Arbeitszeit (Frauen 54 Prozent, Männer 50 Prozent), mehr Flexibilität (Frauen 45 Prozent, Männer 44 Prozent) sowie weniger körperliche Belastung (Frauen 41 Prozent, Männer 35 Prozent).

„Die demografische Entwicklung der Arbeitnehmer:innen in den kommenden Jahren führt zwangsläufig dazu, dass sich Arbeitgeber vermehrt Gedanken dazu machen müssen, wie Flexibilität beim Übergang in den Ruhestand gestaltet werden kann und wie Anreize für einen längeren Verbleib älterer Arbeitnehmer:innen im Unternehmen gesetzt werden können“, sagt Dr. Rafael Krönung, Geschäftsführer bei Aon. „Insbesondere der Wegfall der Hinzuverdienstgrenzen erweitert die Möglichkeiten, sinnvolle und zielführende Kombinationen aus Teilzeitarbeit, Zeitwertkonten, Altersteilzeitmodellen, betrieblicher Altersversorgung und gesetzlicher Rente zu gestalten. Auf diese Weise können attraktive Modelle für Arbeitnehmer:innen entwickelt werden, die gleichzeitig die personalpolitische Zielsetzung der Unternehmen optimal unterstützen.“

Ausschlaggebend für eine finale Entscheidung über die Verlängerung der Arbeitszeit sind vor allem die Gesundheit (Frauen 59 Prozent, Männer 57 Prozent) und das eigene Einkommen (Frauen 55 Prozent, Männer 47 Prozent). Dabei spielen bei Frauen die Finanzen eine noch größere Rolle als bei Männern. „Auch dies ist ein möglicher Ansatzpunkt für Arbeitgeber, um die eigenen Mitarbeiter:innen länger zu halten“, erläutert Stephanie Zelosko, Senior Consultant bei Aon. „Egal ob betriebliche Gesundheitsförderung, Angebote zur betrieblichen Krankenversicherung oder die Gewährung einer Betriebsrente – es gibt viele Anknüpfungspunkte für Arbeitgeber, um die maßgeblichen Faktoren für den Renteneintritt ihrer Mitarbeiter:innen zu adressieren. Auch differenzierte bzw. zielgerichtete Angebote für Frauen und Männer können attraktiv und sinnvoll sein, z.B. mit Blick auf die Unterstützung der finanziellen Sicherheit im Alter.“

Die Bedeutung eines auskömmlichen Einkommens im Ruhestand zeigt sich auch in der großen Bereitschaft von Arbeitnehmer:innen, aktiv Altersvorsorge zu betreiben. Circa Dreiviertel der Frauen (72 Prozent) und der Männer (75 Prozent) sorgen zusätzlich zur gesetzlichen Rente vor oder planen, es zu tun. „Dieses Interesse spiegelt die in der heutigen Zeit existierende Notwendigkeit wider, Vorsorge zu betreiben, um im Alter eine sichere finanzielle Basis zu haben. Zugleich lässt sich diese Entwicklung auch als Aufforderung für Arbeitgeber verstehen, eine betriebliche Altersversorgung (bAV) verstärkt anzubieten und ihre Arbeitnehmer:innen mit attraktiven Angeboten dabei zu unterstützen, finanzielle Sorgen rund um die Versorgung im Alter zu vermeiden. Dabei spielen vor allem durch den Arbeitgeber finanzierte Zuschüsse für Mitarbeiter:innen eine wichtige Rolle“, so Zelosko. „Es lohnt sich für Unternehmen jeglicher Größenordnung, Angebote zur bAV aufzunehmen, transparent und lückenlos zu kommunizieren und den Zugang so unkompliziert wie möglich zu gestalten.“

Die Ergebnisse der Studie beruhen auf einer repräsentativen Umfrage der YouGov Deutschland GmbH aus dem Juli 2023, die 1.050 Angestellte zwischen 18 und 55 Jahren nach ihren Wünschen befragt hat. Die Umfrage erfolgte im Auftrag von Aon quer durch alle Branchen, ausgenommen waren lediglich der Öffentliche Dienst und der Gesundheitssektor.
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